Frau Mittenmang findet man nicht so direkt auf Anhieb, da die Gute außerhalb des Berliner Standardradars -des S-Bahn-Rings- liegt. Aber Empfehlungen werden so einige für Frau Mittenmang ausgesprochen, somit sind wir hier auch irgendwann gelandet.
Im Frau Mittenmang gibt es jeden Abend was andres – also kein Einheitsbrei, sondern immer Saisonspeisen und viel Platz für Kreativität. Zudem braut man hier selbst. Für den großen Durst bekommt man das hauseigene Bier „Frau Brau“ bzw. für den kleinen Durst „ein Fräulein“. Neben gutem Essen und dem leckeren Bierchen sind das gemütliche Flair und die unaufgeregte Einrichtung besonders einladend.
Lauschiges Licht, nette Musik, teilweise etwas separierte Sitzmöglichkeiten in den Nebenräumen und ein wirklich immer freundliches und aufmerksames Personal! (Auch wenn eine 20-Mann starke Reisegruppe ohne Deutsch- oder Englischkenntnisse den Laden stürmt und jeden Normalsterblichen völlig wahnsinnig machen würde mit minütlich wechselnden Getränke- und Speisewünschen. 😉 )
Wir haben uns dann für etwas Leichtes entschieden: Pflücksalat mit Ziegenkäse, getrockneten Tomaten und Kapern. Vorab gab es (und gibt es immer) hausgebackenes Brot mit wechselndem Dip, wie z.B. Steckrübenpüree…
und dazu Penne all’arrabbiata mit Oliven und Rucola. Neben den kreativeren Kreationen findet man hier also immer auch ein paar „Standards“ auf der Karte.
Das Essen ist wirklich zu empfehlen! Haben hier auch schon einmal ein wunderbares Kalbsfilet mit Kartoffelgratin und Rotweinjus und verschiedene tolle Desserts getestet. Preislich liegt man bei Frau Mittenmang im oberen Mittelfeld, also zwischen circa 10 und 18 Euro pro Hauptgang. Die Frau Mittenmang möchte eine Mischung aus Restaurant und Kiezkneipe sein, in der man „einfach mal ein Bierchen trinken oder richtig gut essen und ein Glas Wein genießen“ kann. Für mich: absolut gelungen und empfehlenswert!
Frau Mittenmang
Rodenbergstraße 37
10439 Berlin
030 4445654
Mo-Fr ab 17h
Sa, So ab 10h
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