Um ein gutes Steak auf den Punkt genau so zu braten, wie es sein sollte, spielt die Hitze eine wichtige Rolle. Dabei ist es völlig egal, ob das Fleisch auf einem Gasherd oder einem Elektroherd zubereitet wird. Der Gasherd bietet den Vorteil, dass die Flamme sofort nach Beendigung des Bratvorganges erlischt. So besteht nicht die Gefahr, dass eine weitere Wärmezufuhr das Steak ungewollt noch weiter gart. Es kann noch eine Weile in der Pfanne bleiben, damit der Bratensaft die Chance erhält, sich in Ruhe setzen zu können. Die heutigen modernen Elektroherde bieten jedoch ebenso die Möglichkeit, dass die Herdplatte punktgenau mit dem Abschalten erlischt. Diese Methode ist durch das Induktionsverfahren möglich, wobei Induktionsherde absolut stromsparend arbeiten. Allerdings sind diese Herde in der Anschaffung nicht gerade billig.
Ob Strom oder Gas ist also eine Frage des Geschmacks, der Gewohnheit und des Geldbeutels. Auf einem gewöhnlichen Elektroherd ein schönes saftiges Steak zuzubereiten, ist jedoch ebenso gut durchführbar. Die Pfanne und das Fett müssen bei allen Herdarten und Energiemethoden, ob Strom oder Gas, sehr heiß sein, bevor das Fleisch hineingelegt wird. Das Steak sollte vor dem Bratvorgang geklopft werden, damit die Fasern sich lockern. Bei dem zarten Fleisch eines Filetsteaks ist es jedoch nicht notwendig, es zu klopfen; hier genügt ein Andrücken. Es gibt drei Garstufen für ein Steak, und zwar blutig, mittel und durch.
Wer also keinen Gasherd sein eigen nennen kann und dann noch Probleme mit dem Nachbarn bekommt, wenn er den Kohle Grill in Schwung bringt, sollte sich einfach einen entsprechenden Grill zulegen.