Silvester Fondue

Moin Moin Zusammen,

jeder fragt sich natürlich; Was kommt Silvester auf den Tisch. Bei Mettsalat heisst es natürich FLEISCH. Also werden wir dieses Jahr ein Fleisch Fondue kredenzen. Leider haben wir beim letzten Fondue-Treffen keine Fotos gemacht daher werden wir sie erst nach Silvester einreichen. In Demut bitten wir dies zu verzeihen und hoffen das euch unsere Tipps dennoch weiterhelfen werden.

Die Basis – Fett

Bei der Auswahl des richtigen Fetts ist die Hitzebeständigkeit von großer Bedeutung. Kaltgepresste Öle wie Olivenöl oder Butter und Magrine eignen sich nich. Diese können sich entflammen oder bilden unangenehme Gerüche und schädliche Zersetzungsprodukte. Wir empfehlen euch spezielles Fritierfett oder geruchs- und geschmacksneutrale Pflanzenöle. (Sonnenblumenöl, erdnussöl, Kokosfet), denn nur so können sich die Poren schnell schließen und kein Saft tritt nach aussen und kein Fett nach innen.

Der Vorlauf

Der Fonduetopf sollte bis zur hälfte mit dem Fett eurer Wahl gefüllt werden. Damit ihr nicht endlos Brennpaste verschwendet empfiehlt es sich den Topf bei 180 Grad im Backofen eine halbe Stunde vorzuheizen. Den Temperaturcheck könnt ihr am besten mit einem alten Essstäbchen vom Chinesen machen. Steckt ihn einfach in das Fett – bilden sich aufsteigende Blasen – Perfekt.

Kniffe

Das Fleisch sollte rechtzeitig aus dem Kühlschrank genommen werden, da es ansonsten das Fett zu schnell abkühlt und die Befriedigung eurer Fleischeslust verlangsamt und ihr ständig warten müsst. Ferner solltet Ihr das Fleisch bevor es auf den Tisch kommt abtupfen, um ein etwaiges Fettspitzen zu vermeiden. Salz gehört auch erst an das Fleisch, wenn es auf dem Teller liegt, da es sonst das Fett spritzen lässt und zudem entzieht das Salz dem Fett die Hitze.

Das Ende

Falls ihr mal wieder wieder zu großzügig beim Metzger bestellt habt – keine Sorge. Das Fett lässt sich durchaus 2 – 3 mal verwenden. Zur Filterung könnt ihr nach dem Abkühlen des Fetts einen Kaffeefilter verwenden.

Falls Ihr noch weiter Tipps und Kniffe habt, sind wir über jeden Kommentar dankbar. Ansonsten wünscht euch Mettsalat eine tolle Feier, einen guten Rutsch und ein fleischreiches 2010.

Achja … „ein“ Fondue reicht uns Mettsalat nicht. Wir verwenden dieses Jahr Zwei Fonduetöpfe, Zwei Heisse Steine und ein Raclette 😉

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Fleischfondue mit Fett

Zubehör für das Fleischfondue (Fondue bourguignonne)

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Für ein Fett-Fondue braucht man starke Hitze und einen Topf aus gut leitendem Material aus feuerfestem Glas, Edelstahl oder Kupfer.

Der Topf sollte sich oben leicht verjüngen, so können Fett und Brühe nicht herausspritzen. Ein spezieller Spritzschutz, der auch als Gabelhalter dient, ist nützlich.
Pro Person werden ein bis zwei Fonduegabeln benötigen. Sie haben zwei Zinken zum Aufspießen der Zutaten und sind am Ende farblich gekennzeichnet, so dass jeder seine Leckerein wiederfindet. Sie werden ausschließlich zum Garen des Fleisches benutzt. Gegessen wird mit normalem Besteckt. Auch nützlich sind spezielle Fondueteller mit Einteilungen für Fleisch, Gemüse und Saucen. Wenn nur normale Essteller zur Verfügung stehen, kann man für Beilagen einen extra Teller zur Verfügung stellen. Das kann aber zu Platzproblemen führen. Außerdem werden noch Schälchen für die Saucen und sonstigen Zutaten benötigt.

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Auswahl des Fetts für das Fleischfondue

Das Fett muss bis 180 Grad erhitzt werden, damit sich beim Fleisch die Poren schnell schließen und so kein Saft nach außen aber auch kein Fett nach innen dringen kann. Es gibt spezielle Frittierfette, geruchs- und geschmacksneutrale Pflanzenöle (Sonnenblumen-, Erdnuss- oder Sojaöl, reines Kokosfett und Butterschmalz). Nicht geeignet sind Butter, Margarine und kaltgepresste Öle. Diese können bei zu großer Hitze in Brand geraten. In einem solchen Fall niemals mit Wasser löschen! Versuchen den Topf zuzudecken, um so den Sauerstoff zu entziehen und vom Herd nehmen.