Vor gut einem Monat bin ich mit meiner Freundin umgezogen und es ist Tradition, dass für die Helfer eine kleine Party geschmissen wird – Im Fachjargon auch Helfergrillen genannt.
Das Prinzip ist einfach: Man kaufe Fleisch in rauen Mengen und serviere es möglichst zügig, damit umso schneller die alkoholischen Getränke an den Mann/die Frau gebracht werden können.
Und da es bei einem Möbelhändler aus Dänemark einen reduzierten Säulengrill von Landmann gab, konnte die persönliche Grillsaison eröffnet werden. Noch dazu, weil wir nun auch einen kleinen schnuckeligen Garten unser eigen nennen können.
Bereits einige Tage vor dem eigentlichen Termin habe ich die edle Stahlkonstruktion aus ihrem Karton befreit und war umso befreiter, als zig Schrauben den Weg in die Muttern gefunden hatten und der Grill langsam seine endgültige Form annahm.
Und edel sieht er nun aus, der Säulengrill und hat zudem ein einzigartiges Prinzip anzubieten:
Durch die hohle Säule kann – stufenlos regulierbar – Luft wie bei einem Kamin („Kaminzugeffekt“) von unten an die Glut zur Befeuerung herangeführt werden.
So war es grandios mit anzusehen, wie sich ein sorgfältig aufgeschichteter Holzkohlehaufen mittels Paraffinanzündern in kürzester Zeit zu einer glühenden Pracht verwandelte. In ca. 20-25 Minuten war das Gerät dermaßen heiß, dass die ersten Würstchen schon kurze Zeit später den Weg in die hungrigen Mäuler fanden.
Und auch wenn viele sagen werden, dass ein 5 EUR Grill von der Tankstelle seinen Dienst gleichermaßen tut, kann ich nur sagen: das schnelle Durchglühen hat mich vollends überzeugt und die Edelstahloptik macht den Grill zu einem echten Hingucker.
Der Grillabend wurde so fast schon zu einem Fastfood-Event. Bei 8 zu verköstigenden Gästen ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Von meiner Seite: 3 Daumen hoch!
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