Am letzten Wochenende konnten wir eine ganz neue Form der Gastronomie kennenlernen.
Wir waren zu Besuch in London und nachdem ich eine Woche zuvor in den heute-Nachrichten einen Bericht über das „High-Tech-Restaurant in London“ gesehen hatte, habe ich nicht lange gezögert und einen Tisch im INAMO bestellt.
Das Restaurant ist der Hammer. Die Karte bietet eine Auswahl an Gerichten, die wohl zur asiatischen Fusionküche zu zählen sind. Besonders zu empfehlen ist das „Berkshire pork neck“ – Schweinenacken gebraten in Portwein-Apfelsauce und angerichtet an einer würzigen Schokoladencreme.
Dazu sind verschiedene Beilagen wählbar.
Zum Abschluss sollte man nicht auf ein Dessert verzichten. Frische Mangostreifen an einer Art (schwarzem) Milchreis und dazu hausgemachtes Limonensorbet. LECKER!
Das Ambiente im INAMO ist gemütlich und der Service lässt keine Wünsche offen.
Und der besondere Clou des Restaurants sorgt für ein ganz neues kulinarisches Erlebnis:
Die Bestellungen werden hier nicht beim Kellner aufgegeben, sondern von jedem Gast direkt in die Küche geschickt. Die Speisekarte wird auf deinen Tisch projeziert und du kannst mit deinen Fingern durch die Karte scrollen und durch Fingertippen deine Bestellung aufgeben.
So wartet man nie auf den Kellner, damit er die Bestellung aufnimmt oder noch ein Bierchen bringt.
Du bestimmst, wann Du bestellst! Und trotzdem hat man es im INAMO geschafft, dass durch die technischen Specials kein unpersönliches Abarbeiten der Bestellungen aufkommt. Die Bedienungen sind sehr freundlich, bieten ihre Hilfe bei Fragen zum System oder den Gerichten an und erkundigen sich immer wieder, ob alles ok ist. So macht Essen gehen Spaß!
Die zusätzlichen features können sich auch sehen lassen:
Man kann das „Tischdesign“ selbst bestimmen, dem Koch per webcam über die Schulter gucken, vom Tisch aus das Taxi nach Hause bestellen oder auf einer Karte der Umgebung des INAMO die besten Clubs für danach auswählen. Zudem sind die bereits gemachten Bestellungen und die Gesamtsumme der Bestellung jedezeit einsehbar. Man bekommt also keinen Schreck, wenn man am Ende eines durstigen Abends die Rechnung erhält…
Und wenn die Begleitung sich als langweilig oder gesprächsfaul herausstellt, startet man eine Runde „Schiffe versenken“ auf der Tischoberfläche.
Mein Fazit: Bei eurem nächsten Besuch in London solltet ihr das INAMO auf jeden Fall nicht missen!
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