Der magere dunkelrote Nussschinken ist dem Lachsschinken sehr ähnlich. Für seine Herstellung wird das Teilstück der Schweinekeule verwendet, welches aus den Muskeln des Kniestreckers besteht. Dieses Fleisch ist besonders zart und vor allem knochenfrei. Zu diesem Ausgangsstoff für einen Nussschinken gehört häufig auch die Kniescheibe, das sogenannte Nüsslein. Bevor aus einem solchen Stück Fleisch aber ein Schinken wird, muss es entweder gepökelt oder kalt geräuchert sein. Diese Schinkenart war bereits bei den alten Römern und Griechen ausgesprochen beliebt. Ein Nussschinken ist nicht zuletzt aufgrund seiner sehr geringen Kaloriengehalts so stark nachgefragt, er weist lediglich einen mittleren Fettgehalt von etwa 4% auf.