Noch schlimmer als ein falsches Messer ist nur ein stumpfes Messer. Es macht einfach null Spass wenn das Messer nicht richtig scharf ist. Wenn man einmal ein „richtiges Messer“ benutzt hat will man es nicht mehr hergeben. Aber nicht nur scharf muss es sein – auch die richtige Eigenschaft der unterschiedlichen Werkzeuge sollte man kennen.
Spickmesser:
auch genannt Officemesser sind sehr schmal, spitz und scharf. Optimal also um das Fleisch zum Spicken einzuschneiden. Hier ein edles Stück von WMF – Kostenpunkt bei über 200 Euro. Ein vernünftiges Spickmesser bekommt man aber ab ca. 10 Euro aufwärts.
Filiermesser:
Wie der Name schon gesagt genau das richtige Messer um Filets auszulösen. Da die Klinge sehr dünn und flexibel ist, lassen sich damit aber auch sehr gut Sehnen bei beispielsweise Geflügel entfernen.
Ausbeinmesser:
Das optimale Werkzeug um den Knochen vom Fleisch zu trennen. Dieses Messer hält man nicht waagerecht in der Hand – man nutzt es eher von oben wie einen Dolch. Vorsicht – ungeübt kann man so leicht abrutschen.
Tranchiermesser:
Ein Tranchiermesser hat in der Regel eine lange Klinge und ist beispielsweise dafür geeignet den Braten zu schneiden oder eben einen Truthahn zu tranchieren. Die Klinge ist glatt, oft auch beschichtet, damit keine Fasern an der Klinge kleben bleiben.
Schinkenmesser:
Kann als Alzweckmesser eingesetzt werden. Durch seine Beschaffenheit kann man damit sehr gut Schinken in gleichmäßig dünne Scheiben schneiden. Es eignet sich aber auch um Braten aufzuschneiden oder zu tranchieren. Man sollte damit niemals Brot schneiden!!
Fleischmesser:
Letztendlich der Allrounder der sich zu allem eignet (außer Brot :))
Abraten würde ich von einem einfachen Messerblock. Alles unter 100 Euro für mehr als 2 Messer taugt nichts…
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