Bis ich vor einigen Jahren in Frankfurt beim Grillen diese wunderbare Variante des Kartoffelsalates kennengelernt habe, kannte ich immer nur die Mayonnaise Version, die man natürlich auch nicht verschmähen sollte – wenn sie denn selbst gemacht ist und nicht im weiß-gelben Plastikoutfit daher kommt. Durch permanentes Experimentieren ergeben sich die unterschiedlichsten Geschmackskombinationen – jeder wie er seinen Kartoffelsalat liebt.
Rezept für Kartoffelsalat
- 500g kleine festkochende Kartoffeln
- 200g Cornichons
- 300g mageren Speck
- Frühlingszwiebeln, etwas Knoblauch, Brühe, Öl, Senf, Salz, Pfeffer, Petersilie, Schnittlauch
Die Kartoffeln mit der Schale nicht zu weich kochen, abkühlen und pellen. In Stücke schneiden. Etwas Brühe, gutes Öl, Salz, Pfeffer und Senf miteinander vermengen, dass eine sämige Sauce daraus entsteht. Anstelle von Essig nehme ich etwas Gurkenwasser aus dem Glas – sie dürfen also nicht zu billig sein. Solltet Ihr euch dabei verschätzen macht eine kleine Prise Zucker das Ganze wieder rund. Alles zusammen mit den Kartoffeln vermengen und Deckel drauf und ein paar Stunden ziehen lassen.
Ein perfekter Kartoffelsalat geht natürlich nicht ohne Fleisch! Den Speck in große Würfel schneiden und richtig kross – wenn ich richtig kross schreibe meine ich kurz vor dunkelbraun – aber nicht verbrennen lassen. Speck aus der Pfanne und die klein geschnittenen Frühlingszwiebeln und den Knoblauch (auch klein – je kleiner, desto besser!!) kurz in die Pfanne zum restlichen Öl des Speckes und das ganze kurz anziehen lassen, bis der Knoblauch leicht braun wird. Dann den warmen Speck, die Zwiebeln mit dem Knoblauch mit den Kartoffeln vermengen. Petersilie und Schnittlauch fein schneiden und darunter vermengen und etwas oben drauf. Fertig ist der Kartoffelsalat!
Dazu passt meiner Meinung nach ein ordentlich gegrilltes Stück Entrecote, Würstchen aller Art, etc.
Eher Bier als Wein!!!!……..und natürlich hinterher einen ordentlichen Obstler……vorzugsweise aus dem Sauerland oder dem Allgäu
Bild: _neona_ auf Flickr