Das neue Jahr hat begonnen, die Fitness Center platzen plötzlich wieder aus allen Nähten (wie so manche Hose) und auch ich mache mir Gedanken, wie ich ein oder zwei Kilos verlieren könnte. In einem früheren Post hatte ich bereits den Begründer der Fleischdiät vorgestellt. Während wir hier bei Mettsalat.de wohl kein Problem hätten seinem Beispiel zu folgen und uns 12 Monate ausschließlich von Fleisch zu ernähren, kann ich verstehen, dass der Großteil unserer Leser dann doch eher Mischkost vorzieht. Für all diejenigen, die noch dazu vor der Aufgabe stehen, ein paar Pfunde verlieren, aber dennoch nicht auf Fleisch verzichten zu wollen, hier ein paar Tipps:
Wer mit Fleisch ein paar Kilo verlieren will, sollte einige Regeln beachten, die sonst nur ausserhalb der Grillsaison gelten. Grundsätzlich wählen wir bei allen Fleischsorten für eine Diät magere und nur wenig durchwachsene Stücke. Also genau das Gegenteil von dem, was wir besonders gern auf den Grill legen. Hier eignen sich mageres Rind- und Schweinefleisch ebenso wie Puten– oder Hähnchenfleisch und mageres Kalbs-, Lamm- oder Wildfleisch.
Auch wenn es schwer fällt, pro Tag sind nicht mehr als 100-125 Gramm Fleisch drin, wenn man abnehmen will. Besser noch den Fleischverzehr auf 2-3 Mahlzeiten pro Woche reduzieren (Was schreibe ich da, bin ich wahnsinnig?), reine Fleischdiäten ausgenommen. Um den Fettanteil einer Mahlzeit, der durch die Wahl von magerem Fleisch möglichst gering gehalten wurde, nicht durch falsche Zubereitung wieder zu erhöhen, verzichten wir beim Garen möglichst auf die Zugabe von Bratfett. Die Zubereitung auf einem Grillrost ist natürlich ideal, da hier auf Bratfette verzichtet werden kann. Der Nachteil ist allerdings, dass mageres Fleisch dabei schnell austrocknet. Das lässt sich verhindern, indem man das Fleisch in Alufolie packt und es unter Zugabe von Gewürzen und Kräutern im eigenen Saft schmoren lässt. Auch Bratschläuche eignen sich sehr gut, um Fleisch fettarm und schmackhaft zu garen, ohne Gefahr zu laufen, dass es austrocknet. Für diese Art der Fleischzubereitung ist der Backofen dem Grill allerdings vorzuziehen.
Achtet man auf die Qualität des Fleisches (mager), kann man auch ohne strenge Diäten abnehmen. Wenn man die tägliche Fleischration mit Salat und Gemüse kombiniert, auf Fett und Sahne bei der Zubereitung verzichtet und Salz nur spärlich verwendet und stattdessen auf den großen Kräutergarten der Natur zurückgreift, könnte es sogar noch gut schmecken. Zuviel Salz bindet Wasser im Körper, was insgesamt nicht gesund und während einer Diät noch weniger hilfreich ist. Außerdem trocknet zu viel Salz das Fleisch gleichzeitig aus. Am besten erst nach dem Garen würzen.
Hat noch jemand Tipps? Über ein paar Kommentare würden wir uns sehr freuen!
Foto: Malias
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